1. Museumsfest am 25. April 2010


Mit über 3000 Besuchern stieß das 1. Kirchheimer Museumsfest des Vereins der Freunde und Förderer historischer Feuerwehrtechnik am 25. April 2010 auf überaus großes Interesse sowohl bei der Bevölkerung, als auch bei den Feuerwehren aus nah und fern. Dieses Museumsfest war zugleich die offizielle Eröffnung des Feuerwehr-Museums.
Für einen schwungvollen Auftakt des Festes sorgte der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Kirchheim. Der Vorsitzende Norbert Kugel zeigte sich bei seiner Begrüßung sehr erfreut über die große Besucherresonanz und dankte allen für ihr Kommen. In der noch jungen Vereinsgeschichte wurde mit der Restaurierung von bisher insgesamt drei Feuerwehroldtimern und einer Magirus-Dampfspritze aus dem Jahre 1908 schon erstaunliches zuwege gebracht. Die Eröffnung mit unbändigem Willen aller Beteiligten erbauten Kirchheimer Feuerwehr-Museum sei zweifellos ein absoluter Meilensteines in der Vereinsgeschichte.
Große Anerkennung erfuhr der Verein für das Geschaffene von Kirchheims Oberbürgermeisterin Angelika Matt-Heidecker. Sie bezeichnete das Museum als wahre Schatzkammer und als „Freudentag für den Verein und die Stadt Kirchheim“.
Nach der offizellen Eröffnung konnten die Besucher im Obergeschoss die Kostbarkeiten der historischen Feuerwehrgeschichte, welche von verschiedenen Handdruckspritzen, Uniformen, Ausrüstungsgegenständen bis hin zur Urkunden und Ehrenzeichen reichten, in Augenschein nehmen. Großen Zuspruch bei den Jüngsten fand ein Feuerwehrfahrzeug in Miniature mit Blaulicht in der Kinderecke.
Die großen Schmuckstücke des Vereins und zugleich zum Teil einzigartige Exponate (eine Dampfspritze, eine Magirus-Kraftspritze, ein Hansa-Lloyd-Löschfahrzeug, zwei Drehleitern und drei Magirus-Löschfahrzeuge) waren im Feuerwehrhof aufgestellt. Aber nicht nur diese Fahrzeuge, sondern weitere 30 Feuerwehr-Oldtimer vom gesamten Kreis Esslingen und den Nachbarkreisen waren während des gesamten Tages ständig von Besuchern umlagert. Die weiteste Anreise mit einem Feuerwehr-Oldtimer hatten dabei Mitglieder des Feuerwehr-Oldtimer-Vereins Hard bei Bregenz auf sich genommen.
Nachmittags konnten die Gäste bei zwei Vorführungen hautnah erleben wie noch vor der Motorisierung, einmal mit einer Handdruckspritze und zum anderen mit der Dampfspritze, gelöscht wurde.